Sportdate vom 11.01.2021

11.01.2021

Rolf Sonderegger trifft Giulia Steingruber

Giulia Steingruber

Die Schweizer Kunstturnerin Giulia Steingruber wurde am 24. März 1994 in Gossau geboren. Mit sieben Jahren entdeckte sie die grosse Leidenschaft: das Kunstturnen.  

Giulia wurde 2011 sowohl in allen Einzeldisziplinen, Sprung, Boden, Schwebebalken und Stufenbarren, als auch im Mehrkampf Schweizer Meisterin. In ihrer Paradedisziplin Sprung holte sie bei den Europameisterschaften 2012 in Brüssel Bronze. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London war Steingruber die jüngste Schweizer Teilnehmerin. 2013 gewann sie bei den Europameisterschaften in Moskau Gold am Sprung. Sie ist damit die zweite Schweizer Turn-Europameisterin. Bei den Weltmeisterschaften in Antwerpen erreichte sie die Plätze 4 am Sprung, 5 am Boden und 7 im Mehrkampf. Sie hatte sich damit in der Weltelite etabliert. Im Dezember 2013 wurde sie zur Schweizer Sportlerin des Jahres gewählt.

Auch 2014 war ein erfolgreiches Jahr. Steingruber verteidigte ihren Europameistertitel am Sprung und gewann Bronze am Boden. An den Weltmeisterschaften wurde sie Fünfte am Sprung. Sie qualifizierte sich ausserdem für den Mehrkampffinal, den sie an 15. Stelle abschloss. 2015 gewann sie bei an der EM in Montpellier als erste Schweizerin die Goldmedaille im Mehrkampf. An den Weltmeisterschaften in Glasgow erreichte sie in der Qualifikation für den Einzelmehrkampf den zweiten Platz. Beim Final an ihrem Paradegerät, dem Sprung, stürzte sie beim zweiten Sprung und verletzte sich am Knie. Sie wurde als Siebte im Sprungfinal klassiert, musste daraufhin jedoch die Weltmeisterschaft und die Saison vorzeitig abbrechen.

Nach einer kurzen Verletzungspause konnte Steingruber 2016 rasch wieder an ihre früheren Leistungen anknüpfen. Bei den Heim-EM in Bern wurde sie zweifache Europameisterin und erreichte Platz 6 im Stufenbarren-Final. Für die Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro wurde Steingruber als Fahnenträgerin der Schweizer Olympiamannschaft ausgewählt. Sie gewann bei den Spielen die Bronze am Sprung. Sie ist damit die erste Schweizer Kunstturnerin, die jemals eine Olympiamedaille gewonnen hat. Sie qualifizierte sich auch für den Mehrkampffinal, den sie als Zehnte abschloss, und den Bodenfinal, in dem sie nach einem Sturz Achte wurde. Da die Verletzung das Training zu sehr behinderte, entschloss sie sich schliesslich, die Saison abzubrechen. 

Am 2. September 2017 gab sie an den Schweizermeisterschaften in Morges nach einer über einjährigen Verletzungspause ihr erfolgreiches Comeback. Sie wurde Schweizermeisterin im Mehrkampf. Auch der erste Auftritt auf der internationalen Bühne glückte: Bei den Weltmeisterschaften in Montreal gewann sie die Bronzemedaille am Sprung. Bei der Vorbereitung auf die Europameisterschaften 2018 verletzte sich Steingruber beim Drei-Länder-Kampf in St. Etienne Anfang Juli während einer Bodenübung: Sie erlitt einen Kreuzbandriss und fiel für den Rest der Saison aus. Ihr Wettkampf-Comeback gab sie erst 2019 bei den Schweizermeisterschaften in Romont. Sie gewann dabei den Titel im Mehrkampf. 

 

Rolf Sonderegger - CEO Kistler Gruppe

Die Kistler Gruppe ist Weltmarktführer in der dynamischen Messtechnik. „Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen“ – das wusste bereits der deutsche Schriftsteller und Nobelpreisträger Hermann Hesse. Etwas scheinbar Unmögliches haben auch die Ingenieure Walter P. Kistler und Hans Conrad Sonderegger erreicht, als sie 1950 den weltweit ersten Ladungsverstärker erfanden und patentieren ließen – der Durchbruch für die breitere, industrielle Anwendung der piezoelektrischen Messtechnik und Grundstein für die Erfolgsgeschichte der neun Jahre später in Winterthur gegründeten Kistler Gruppe.

Heute, über 60 Jahre nach der Gründung, ist die Kistler Gruppe Weltmarktführer in der dynamischen Messtechnik zur Erfassung von Druck, Kraft, Drehmoment und Beschleunigung. Dabei ist das inhabergeführte Unternehmen im Laufe der Jahrzehnte kontinuierlich gewachsen und hat sich vom reinen Komponentenhersteller zum Entwicklungspartner für Industrie und Wissenschaft entwickelt. Neben den Produkten liefern wir auch das nötige Anwendungs-Know-how. Unsere Wurzeln sind wir bis heute treu geblieben: Rund 2.200 Mitarbeiter an mehr als 60 Standorten weltweit entwickeln täglich neue Lösungen und bieten anwendungsspezifische Services vor Ort.

Die Kistler Instrumente AG mit Sitz in Winterthur ist eine international tätige und auf dem Gebiet der Messtechnik spezialisierte Schweizer Unternehmensgruppe. Sie ist mit über 30 Gruppengesellschaften an 61 Standorten in über 30 Ländern vertreten. Kistler Instrumente beschäftigt über 2.200 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 466 Millionen Schweizer Franken.

Gäste der Sendung

Wirtschaft
Rolf Sonderegger
Sport
Giulia Steingruber
Achtung, fertig, Kamera!
Gymnastikgruppe DTV Seuzach

Achtung, fertig, Kamera! Gymnastikgruppe DTV Seuzach

Trotz schwieriger Ausgangslage aufgrund der verschärften Massnahmen, konnten wir für unseren Programmteil "Achtung, fertig, Kamera" einen Verein finden, der seine Sportart live in der Sendung vorstellt. Wir freuen uns sehr auf die Gymnastikgruppe des Damenturnvereins Seuzach. Die Gruppe turnt auf hohem Niveau in der Vereinsgymnastik und durfte diverse Erfolge bei den Aktiven, wie im Jugendbereich feiern.

In die Sendung kommt die Gruppe der Aktiven, deren grosses Ziel im nächsten Jahr die Teilnahme an der "World Gym for Life Challenge" vom 14-17 Juli 2021 in Lissabon (Por) ist. Die Gym for Life Challenge ist eine Veranstaltung der Federation Internationale de Gymnastique (FIG) , an welcher die Teilnehmenden Gruppen Gold, Silber oder Bronze gewinnen können. 

Wir drücken den Seuzachern fest die Daumen für die Erfüllung dieses grossen Traums und sind gespannt auf ihre Darbietung in der Sendung SPORTDATE vom 11. Januar.

www.ztv.ch