Sportdate vom 11.03.2019
11.03.2019Fredy Knie trifft Cinzia Tomezzoli
Die Geschichte der Familie Knie beginnt 1803 in Innsbruck, als sich der Medizinstudent Friedrich Knie in die Kunstreiterin Wilma verliebte. Die Liebe zerbrach, doch Herz und Seele haben sich dem Artistenleben verschrieben; und so gründete Friedrich ein Seiltänzer- und Künstlerunternehmen. Nachdem die Familie jahrelang mit einer eigenen Arena durch Deutschland, Österreich und 1814 erstmals durch die Schweiz zog, erfüllte sich die mittlerweile 4. Generation den Wunsch nach einem Zeltzirkus. Am 14. Juni 1919 feiern sie auf der Berner Schützenmatte Premiere. In diesem Jahr wurde auch das erste Winterquartier in Rapperswil errichtet. Nur ein Jahr später führt Friedrich Knie erstmals seine Pferde in der Manege vor. Bereits 1926 ist der Circus Knie mit über 80 eigenen Wohn-, Transport-, Menagerie- und Bürowagen auf Tournee. Karl und Eugen Knie entscheiden 1934, das Familienunternehmen in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Nur ein Jahr später muss der Zirkus nach einer teuren und wenig erfolgreichen Tournee einen finanziellen Rückschlag einstecken. Karl hatte für eine gigantische Inszenierung 50 Artisten aus Indien engagiert – und konnte das Publikum damit leider nicht begeistern. In den Folgejahren erholt sich das Unternehmen und baut weiter aus. So wurde 1956 das neue Winterquartier in Rapperswil bezogen und an Pfingsten 1962 eröffnete Knies Kinderzoo.
Ab 1992 lag das Unternehmen in den Händen von Fredy jun. und Franco sen., die sich die artistische und technische Direktion teilten. Seit 2014 ist Franco Knie nicht mehr mit dem Zirkus auf Tournee und kümmert sich in Knies Kinderzoo um den ein Jahr später eröffneten Elefantenpark «Himmapan». Heute leitet die 7. Generation – Géraldine, Franco jun. und Doris – den Circus Knie. Mit Ivan Frédéric, Chris Rui und Chanel Marie steht bereits die 8. Generation in der Manege.
Die Schweizer Basketballspielerin Cinzia Tomezzoli spielte erstmals für den BC Brunnen in der Nationalliga A. 2007 bestritt sie, noch im Juniorinnenalter, zusammen mit Brunnen den Ligacupfinal und holte sich ihren ersten Titel. Zusätzlich gehörte sie der U21-Nationalmannschaft an.
Am 17. Juli 2009 ereilte sie jedoch ein Schicksalsschlag, als ihr Fuss auf der Hardbrücke in Zürich von einem Lastwagen überrollt wurde. Als Folge des Unfalls verlor sie drei Zehen und sollte gemäss ihren Ärzten zukünftig besser Schach anstatt Basketball spielen. Tomezzoli kämpfte sich jedoch zurück: Ein Jahr nach dem Unfall trainierte sie wieder beim BC Frauenfeld, und zwei Jahre danach spielte sie für den BC Winterthur in der 2. Liga. Mit ihr als Captain stieg der Verein in den nächsten Jahren dreimal auf und spielte ab 2015 in der Nationalliga A. Im September 2015 wurde sie erstmals für Trainings der Nationalmannschaft aufgeboten. Im Dezember 2015 wurde ihre Geschichte in der Sendung Sportpanorama auf SRF zwei porträtiert. Am 20. Februar 2016 lief sie erstmals für die Schweizer Nationalmannschaft gegen Bulgarien auf. 2017 gewann sie zusammen mit dem BC Winterthur den Schweizer Cup und den Indoor Sports Supercup.
2018 wurde sie zur Winterthurer Sportlerin des Jahres gewählt.
Gäste der Sendung
Achtung, fertig, Kamera! WakePark Romanshorn
Wakeboarden, Wasserskifahren und Spass auf dem Wasser! In Romanshorn soll der erste WakePark auf dem Bodensee eröffnet werden. Mit einem Crowdfundingprojekt auf lokalhelden.ch ruft der Verein auf, diese einmalige Chance zu nutzen, eine Wassersportattraktivität mit Zukunft zu realisieren.
Das Ziel ist die Förderung von umweltschonenden Wassersporten in Romanshorn. Den WakePark Lift können Jugendliche, Erwachsene, Sportler und Familien nutzen.
Der Verein WakePark Romanshorn ist aus Vorstandmitgliedern des WSCR entstanden, Der WSCR wurde im Jahr 1968 gegründet und besteht heute noch mit über 20 Mitgliedern. Der WSCR betreibt eine Bootsinfrastruktur für Wakeboarden, Wasserskifahren, Wakesurfen, etc. Der WakePark Verein Romanshorn bietet somit eine weitere Attraktion an, um direkt am Ufer mit einem Lift Wassersport zu betreiben.
Der bekannte Fussballexperte Andy Egli ist Botschafter des Projektes.
30'000 Franken will der Verein mittels Crowdfunding generieren.