Sportdate vom 03.04.2023

03.04.2023

Cédric El-Idrissi trifft Tom Lüthi

Tom Lüthi

Thomas „Tom“ Lüthi ist ein ehemaliger Schweizer Motorradrennfahrer, der in der Saison 2005 den Weltmeistertitel in der 125-cm³-Klasse gewann. Heute ist Lüthi als Sportdirektor von PrüstelGP tätig und kümmert sich auch um den Nachwuchsbereich des Teams.

Thomas «Tom» Lüthi wurde am 6. September 1986 in Oberdiessbach geboren. Im ländlichen Linden aufgewachsen wohnt er auch heute noch im selben 1300-Seelen-Dorf im schönen Kanton Bern. Das Motorradfahren hat der Schweizer im Blut, dank seines Vaters, der selber bereits an regionalen Motorradrennen teilnahm. Schon früh versucht sich Tom erstmals auf einem Pocket-Bike und startete so seine Karriere, als er mit neun Jahren sein erstes Rennen bestritt. Seinen ersten Grand-Prix-Sieg in der Motorrad-Weltmeisterschaft feierte Lüthi beim Großen Preis von Frankreich 2005 in Le Mans. Am 6. November 2005 gewann Lüthi in Valencia auf Honda den Weltmeister-Titel in der 125-cm³-Klasse. Er wurde damit der sechst-jüngste Weltmeister der Geschichte. In der Folge wurde er zum Schweizer Sportler des Jahres 2005 gewählt und gewann im Rahmen der Wahl zum Schweizer des Jahres den „Swiss Award“ in der Kategorie Sport. In der Saison 2006 erreichte er als Titelverteidiger den achten Gesamtplatz.

Nach vier vollen Saisons in der Achtelliter-WM beim tschechischen Elit-Grand-Prix-Team, deren Teamchef der Schweizer Daniel Epp war, wechselte Thomas Lüthi 2007 in die 250er-Klasse, was auch einen Wechsel von Honda auf Aprilia bedeutete. In seinem ersten Jahr in der Viertelliter-Klasse belegte Lüthi in der Saison 2007 mit 133 Punkten den achten Gesamtrang. In der Saison 2008 erreichte er mit einem zweiten und einem dritten Rang seine ersten Podestplätze in der 250-cm³-Klasse und schloss die Saison mit 108 Punkten auf Rang elf ab, die folgende Saison beendete er ohne einen einzigen Podestplatz als Siebter. In der Saison 2010 fuhr Lüthi im Team Interwetten Moriwaki Moto2 von Terrell Thien in der neuen Moto2-Klasse. Insgesamt erreichte er fünf Podiumsplätze und mit 156 Punkten den vierten Gesamtrang. 2011 wechselte das Team auf Suter. Lüthi blieb dem Team erhalten, holte beim Großen Preis von Malaysia im Qualifying seine erste Pole-Position seit sechs Jahren und gewann am nächsten Tag das Rennen, was seinen ersten Sieg in der mittleren Klasse im 80. Anlauf bedeutet. Das Jahr schloss er als Gesamtfünfter ab. In den nächsten drei Jahren gelangen ihm drei weitere Siege und beendete die Jahre 2012 und 2014 als WM-Vierter.

2015 verband sich seine Mannschaft mit Technomag Racing und wechselte auf Kalex. Erneut holte Lüthi einen Sieg und wurde Fünfter. 2016 gewann Lüthi die Großen Preise von Katar, Großbritannien, Japan und Australien, fuhr 234 Punkte ein, kämpfte bis zum vorletzten Rennen um den Titel und wurde Vizeweltmeister hinter Johann Zarco. Die Saison 2017 begann Lüthi mit einem zweiten Platz in Katar und einem dritten in Argentinien. Später gewann er den Großen Preis von Tschechien und das Rennen in San Marino. Er stand insgesamt zehnmal auf dem Podium und holte 243 Punkte, am Ende wurde Lüthi erneut Vizeweltmeister hinter Franco Morbidelli.

Am 19. August 2021 gab er den Rücktritt auf Ende Saison bekannt. Nach 317 WM-Rennen, 65 Podestplätzen und 17 Siegen hatte 2022 für Tom Lüthi ein neuer Karriereabschnitt begonnen: Als sportlicher Leiter hatte er im deutschen PrüstelGP-Team eine neue Aufgabe gefunden. Er war in fast allen Bereichen tätig wie Themen im Management, das Zusammenstellen der Teamstrukturen oder Verhandlungen mit Fahrern. Nach gut einem Jahr beeendete er aber das Amt aufgrund differenzierter Ansichten. Doch Lüthi wird auch 2023 dem MotoGP-Zirkus treu bleiben: «Es sieht so aus, dass ich dieses Jahr intensiver mit dem Schweizer Fernsehen zusammenarbeiten werde. Mit zwei MotoGP-Rennen pro Wochenende und den MotoE-Rennen mit Randy Krummenacher wird es da 2023 mehr zu tun geben.» Daneben engagiert sich Lüthi unter anderem in seiner Riding School powered by BMW Motorrad oder als Manager von Noah Dettwiler. Langweilig wird es ihm also sicher nicht.

Cedric El-Idrissi

Cedric El-Idrissi ist seit Dezember 22 in der Geschäftsleitung von Coca-Cola. Die Coca-Cola HBC Schweiz AG ist die führende Getränkeherstellerin in der Schweiz. Seit 1936 produziert Coca-Cola für die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten lokal. Seine Karriere begann El-Idrissi er im Marketing bei Wander, bevor er bei PepsiCo verschiedene Positionen im Marketing und Verkauf bekleidete und schliesslich als General Manager für die Märkte Schweiz und Österreich verantwortlich war. Danach war er als Managing Director bei Mondelēz International tätig. Er verfügt über einen Doktortitel in Betriebswirtschaftslehre der Universität Zürich, einen Mastertitel der Universität Bern sowie einen Bachelorabschluss der Kansas State University.

Während seiner früheren Karriere nahm El-Idrissi für die Schweiz im 400-Meter-Hürdenlauf an den Olympischen Spielen 2004 in Athen teil. Auch im Geschäftsleben möchte der ehemalige Leistungssportler durchstarten: «Ich freue mich darauf, zusammen mit dem Team von Coca-Cola HBC Schweiz alles daran zu setzen, gemeinsam mit unseren Partnern zu wachsen».

 

Gäste der Sendung

Wirtschaft
Cédric El-Idrissi
Sport
Tom Lüthi
Achtung, fertig, Kamera!
Rock'n'Roll Club DAMO

Achtung, fertig, Kamera! Rock'n'Roll Club DAMO

Rock'n'Roll - die perfekte Verbindung von Tanz und Akrobatik, Musik und Sport, Ausdruck und Harmonie, Show und Wettkampf. Dieses Spektakel fesselt jeden Zuschauer. Keiner, der nicht wie gebannt auf die Tanzfläche blickt. Keiner, der nicht mal mit dem Fuss den Takt der Musik mitklopft: Let's Rock'n'Roll!

Winterthur wurde bereits in den 70er Jahren als Rock'n'Roll-Stadt bekannt, wohl nicht unbedeutend waren die Aktivitäten des Rock'n'Roll Club DAMO.
Im Jahre 1977 wurde der Rock'n'Roll Tanzclub DAMO durch die Initiative von Daniel und Montse Bachmann, zusammen mit zwei weiteren Winterthurer Tanzpaaren gegründet. Selbständig gingen sie unter dem neuen Namen an die Turniere. Durch die grosse Liebe und Begeisterung zum Rock"n"Roll-Tanzsport engagierten sich Montse und Daniel bei der Gründung der Verbände SRRV und SRRA . Der DAMO war somit schnell akzeptiert und führend im Rock'n'Roll-Geschehen. Der DAMO wuchs dann nach und nach, neue Mitglieder kamen dazu und halfen mit, den DAMO noch populärer zu machen.

Nach mehreren nationalen Siegen holte sich das Paar Daniel und Montse Bachmann im Jahre 1978 auch gleich den Schweizermeistertitel. Im gleichen Jahre belegten sie an der EM den 5. Rang. Erfreulich, dass viele DAMO-Paare von Beginn weg die vordersten Ränge an den Tanzturnieren belegten.

Doch beim DAMO wird nicht nur für den Wettkampf trainiert, denn das Showtanzen macht doch auch grossen Spass. An über 700 Shows konnte der DAMO das Publikum an den verschiedensten Anlässen begeistern. Rock"n"Roll - das Bindeglied zwischen Kultur und Sport, Nostalgie und Neuzeit, fasziniert jung und alt und das macht wirklich Spass. Seit etwa 1991 können beim DAMO auch die Kleinsten einsteigen. Sie lernen, die Musik mit dem eigenen Körper zu interpretieren und im Team zu trainieren. Es gibt wenige Sportarten, in denen Mädchen und Buben zusammen ehrgeizige Ziele verfolgen.

Und was ist denn mit den etwas älteren begeisterten Rock"n"Roller. Beim DAMO sind alle willkommen ob jung oder alt. Denn tanzen, insbesondere Rock"n"Roll, ist ein Fitnesstraining, welches als Paar, mit eigener Kreativität und Dynamik ausführen kann. Der Alltagsstress geht dabei vergessen. Denn, Rock"n"Roll bringt Dynamik in den Alltag.

Wir freuen uns riesig, auf die Darbietung vom DAMO Tanzclub in unserer Sendung vom 3. April!